Bei sonnigem Herbstwetter unterwegs auf dem Jakobsweg - Abschluss mit Führung in St. Martin in Euskirchen
Über 20 Wanderinnen und Wanderer konnte Wanderführer Dieter Ney am 05. Oktober 2024 zur diesjährigen Herbstwanderung der Jakobusfreunde an der Pfarrkirche St. Mauritius in Weilerswist begrüßen. Von dort ging es bei sonnigem Herbstwetter und guter Laune ca. 14 Kilometer auf dem Teilstück des Jakobswegs an der Erft entlang nach Euskirchen.
Zwischen Bodenheim und Hausweiler konnten sich die Teilnehmer ein Bild von den Zerstörungen der Flut von 2021 machen. Die Schäden sind noch nicht vollständig behoben. Nach der Flut war der Jakobsweg von Weilerswist bis Bad Münstereifel komplett gesperrt.
Nach einigen Butterbrot-Pausen und dem Weg, vorbei an Maisfeldern und schattenspendenden Bäumen, erreichte die Wandergruppe die Pilgerstele vor St. Martin in Euskirchen.
Unter dem Motto „St. Jakobus in St. Martin“ stand zum Abschluss eine Führung in und um St. Martin auf dem Programm. Hans-Helmut Wisskirchen, Experte für Euskirchener Geschichte, erläuterte den Wanderen die Entstehung der Kirche, ihre Schutzheiligen und den Antwerpener Schnitzaltar aus dem Mittelalter, eine historische Kostbarkeit.
Vor allem die seltene Darstellung des jungen Jakobus als Mitglied der Heiligen Sippe „auf einem Steckenpferd“ war den meisten nicht bekannt. Aber auch mehrere andere Jakobusdarstellungen in der Kirche fanden das Interesse der Wanderer.
Foto privat: Ein Teil der Wandergruppe an der Pilgerstele vor St. Martin in Euskirchen.
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