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Frohgelaunt und bei strahlendem Sonnenschein trafen sich die Euskirchener Jakobusfreunde am 14. Oktober 2017 zu ihrer diesjährigen Herbstwanderung auf dem Parkplatz an der Abteikirche Maria Laach. Nach der Begrüßung durch Uta Wergen und Willi Breuer, die den Ausflug vorbereitet hatten, ging es auf eine knapp 10 Kilometer lange Rundwanderung um den Laacher See. Dabei erfuhren die Pilgerfreunde viel wissenswertes über den See, seine Entstehung und die reichhaltige Pflanzen- und Tierwelt. Spannend wurde es an der südöstlichen Uferzone des Sees. Dort sind noch heute die vulkanischen Aktivitäten der Region zu sehen. Vom Seegrund aufsteigendes Kohlenstoffdioxid blubbert an der Wasseroberfläche und zaubert dort seine Kreise. Eine Komorankolonie macht sich auf einem abgestorbenen Baum breit, das Klopfen eines Spechtes schallt durch den Wald und auf einer Wiese blühen großflächig rote Mohnblumen (im Herbst!).

Spannung versprachen auch die zahlreichen Hinweistafeln, die die Wanderer rund um den See begleiteten. So erfuhren sie, dass der See etwa im Jahr 10.000 v.Chr. durch einen Vulkanausbruch geschaffen wurde. Der Ausbruch dauerte nur wenige Tage, hatte aber gravierende Auswirkungen. So wurden riesige Mengen vulkanischer Asche und Bims ausgeschleudert, welche die Gegend bis weit ins Rheintal mit einer bis zu sieben Meter dicken Schicht bedeckte. Nach Rückkehr von der Wanderung bestand noch die Möglichkeit, die sechstürmige Klosterkirche der Benediktinerabtei Maria Laach zu besuchen, bevor man sich nach einem Gruppenfoto vor der Rückfahrt im Klostergarten bei Eifeler Köstlichkeiten und kühlen Getränken ausgiebig stärkte. Der Dank der Teilnehmer galt dabei Uta und Willi für einen gelungenen Tag, wobei als Lohn eine Flasche leckeren Wein nicht fehlen durfte.

Die Euskirchener Jakobsfreunde beim Gruppenfoto vor der 6-türmigen romanischen Basilika, dem Herzstück der Klosteranlage Maria Laach