Jakobusfreunde-Euskirchen.de

Zu ihrer diesjährigen Herbstwanderung hatten die Jakobusfreunde am 19. Oktober 2019 eingeladen. Unter dem Motto „Felsenwelt und Rurtal“ ging es an dem Samstag auf eine von Nelly Heinrichs geführte 12 Kilometer lange Wanderung rund um Nideggen, beliebt bei Wanderern und Naturfreunden wegen seines mittlalterlichen Charakters und seiner einmaligen Lage oberhalb des Rurtals.

Der Weg durch den herbstlichen Eifelwald, vorbei an beeindruckenden Buntsandsteinfelsen, und mit faszinierendem Blick auf das Rurtal belohnten die Wanderer für eine leicht beschwerliche 4-stündige Wanderung. Beim Abstieg nach Abenden läuteten die Kirchenglocken bei der Ankunft der Wanderer. Nach einer Rast an der Rur ging es weiter in Richtung Nideggen. Durch das idyllische Tal der Rur ging es vorbei an Hetzingen und durch Brück über die Rurbrücke über einen steilen Aufstieg durch den Wald hinauf zurück nach Nideggen.

Dort stand zum Abschluss der Wanderung die Besichtigung der mächtigen Burg mit Kapelle und Verlies sowie der um 1177 erbauten Kirche St. Johann Baptist unter fachkundiger Führung von Gusta Fack auf dem Programm. Die Fresken im Altarbereich der romanischen dreischiffigen Sandsteinbasilika fanden dabei das Interesse der Wanderer genauso wie die Sarkophage im Eingangsbereich.
Die Vermutungen gehen dahin, dass der vor 750 Jahren in Aachen ermordete Graf Wilhelm IV. von Jülich hier bestattet sein könnte.

Vor der Rückfahrt traf man sich in einem Restaurant in der historischen Altstadt zu einem gemütlichen Beisammensein, bei dem Nelly Heinrichs der Dank für eine gelungene Wanderung und einen schönen Tag galt. Dazu beigetragen hatte sicher auch die Tatsache, dass es trotz Wettervorhersage mit Regen und Sturm ideales Wanderwetter rund um Nideggen gab und die Wanderer ihre Regensachen im Rucksack lassen konnten.

Die Wanderer beim Aufstieg aus dem Rurtal hinauf nach Nideggen