Große Resonanz auf herbstliche Pilgerwanderung: Bruder-Klaus-Kapelle faszinierte Teilnehmer - als Belohnung gab es einen Pilgerstempel
Bei herrlichem Herbstwetter trafen sich am Samstagmorgen (19. Oktober 2013) 27 Pilgerfreunde an der Martinskirche in Euskirchen. Jürgen Sauer begrüßte die Teilnehmer, händigte auf Wunsch Pilgerausweise aus, und dankte Marlies Hentz, Uta Wergen und Willi Breuer für Vorbereitung und Organisation der Wanderung. Vorbei an abgeernteten Feldern und durch den herbstlich gefärbten Billiger Wald ging es an Antweiler vorbei durch eine Kastanienallee nach Wachendorf. Oberhalb des Ortes am Waldesrand sah man schon aus der Ferne die berühmte Kapelle, ein zwölf Meter hoher fensterloser fünfeckiger Turmbau.
Heinz Hentz von den Euskirchener Jakobusfreunden, der an dem in fast dreijähriger Bauzeit (von 2005 bis 2007) entstandenen Gotteshaus ehrenamtlich mitgearbeitet hat, faszinierte im inneren der Kapelle die Teilnehmer mit seinen Ausführungen über Entstehungsgeschichte, Bau und Ausstattung. Die von dem weltberühmten Schweizer Star-Architekten Peter Zumthor im Auftrag der Landwirtsfamilie Scheidtweiler errichtete und dem Heiligen Nikolaus von Flüe - genannt Bruder Klaus - gewidmete Kapelle ist zwischenzeitlich ein Besuchermagnet für Gäste aus der ganzen Welt.
Ob Architekturstudenten aus Japan, ob Touristen aus Belgien und den Niederlanden oder ob Pilgergruppen aus dem gesamten Rheinland, alle erliegen der Faszination des einmaligen, von dem Kölner Weihbischof Heiner Koch geweihten, sakralen Gebäudes. Nicht anders erging es den Euskirchener Pilgerfreunden und Herribert Fischer von den Santiagofreunden Köln, den Marlies und Uta in der Gruppe besonder begrüßen konnten. Den Abschuss einer gelungenen Veranstaltung bildete eine gemeinsame Einkehr auf einem Wachendorfer Bauernhof bei Kaffee und Weck mit selbstgemachter Marmelade. Als Belohnung gab es dort für jeden den wunderschönen Pilgerstempel der Bruder-Klaus-Kapelle.
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