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Nach fast viermonatiger coronabedingter Zwangspause hatten die Pilgerfreunde „grünes“ Licht von den zuständigen Stellen für ihre traditionelle Sommerwanderung am 25. Juli 2020 erhalten. Dafür nahmen sie auch gerne Einschränkungen durch die Corona-Regeln in Kauf. Dass das Namensfest des hl. Jakobus d.Ä. auf diesen Samstag fiel, war zudem ein gutes Omen.

Die Wanderung führte auf dem Köln-Trierer Jakobsweg vom Rathausplatz in Brühl über 13 Kilometer bis zum Swister Türmchen oberhalb von Weilerswist. Empfangen wurden die achtzehn Wanderer von Dr. Franz Rudolf Helmke vom Leitungsteam der Jakobusfreunde und von dem Brühler Pilgerfreund Heribert Fischer, der die Gruppe als ortskundiger Begleiter aus der Stadt hinaus über den bewaldeten Villerücken zum Ziel führte.

Nach einem kurzen Besuch der Brühler Schloßkirche, deren Altar der berühmte Architekt Baltasar Neuman 1745 gestaltet hat, als er den Bau des auch von ihm entworfenen Treppenhauses im Schloss Augustusburg ganz in der Nähe überwachte, ging es aus der Stadt hinaus über den Brühler Stadtteil Badorf, am ehemaligen Dominikanerkloster in Walberberg vorbei zur Kirche St. Walburga, die nach Vorgängerbauten im heutigen romanischen Stil auf einen Bau aus dem 11. Jahrhundert zurückgeht.

Hier machten die Pilgerfreunde im Pfarrgarten Rast. Weiter führte dann der Weg über den bewaldeten Villerücken zum Ziel der Wanderung am Swister Türmchen. Es ist der Turm einer ehemaligen Wallfahrtskirche, die zu einem Ort gehörte, der aufgegeben wurde, als man unterhalb des Berges Weilerswist gründete. Bei angenehmen Wanderwetter waren die Teilnehmer am Ende sehr zufrieden und machten sich gegen 14.00 Uhr auf den Heimweg. Geplant ist, die Wanderung im Herbst von Weilerswist an der Erft vorbei nach Euskirchen fortzusetzen.

Am Ziel der Wanderung vor dem Swister Türmchen