Herbstwanderung bei herrlichem Spätsommerwetter - Natur, Geschichte und Eifeler Legenden und Sagen
25 Pilgerfreunde und einen Hund konnten Wanderführerin Martina Oberhaus und Dr. Hermann J. Schnorrenberg am Samstagmorgen (13. Oktober) bei herrlichem Spätsommerwetter zu Beginn der Herbstwanderung "Rund um Weyer und die Kakushöhle" vor der aus dem 12. Jahrhundert stammenden Kirche St. Cyriacus in Weyer begrüßen. Bei einer kurzen Besichtigung der Kirche erklärte Dr. Schnorrenberg unter anderem die Geschichte des dort gefundenen Matronensteins aus dem 2. Jahrhundert. Weiter führte die rund 15-Kilometer lange Rundwanderung durch herbstlich gefärbte Wälder in Richtung Kallmuth mit einer Besichtigung der römischen Brunnenstube. Der weitere Weg über die Eifelhöhen mit herrlichem Weitblick endete in Vussem an dem bekannten römischen Aquädukt, das früher die römische Wasserleitung in Richtung Köln in einer Länge von 80 Metern über das Tal führte.
Nach einer kurzen Pause an der dortigen Raststätte führte Martina Oberhaus die Gruppe nach Eiserfey und von dort in Richtung Kakushöhle. Der Aufstieg dorthin war nach der zurückgelegten Strecke recht anspruchsvoll und stellte den einen oder anderen Pilgerfreund schon vor eine körperliche Herausforderung. Aber die Aussicht auf Einkehr im Cafe an der Kakushöhle mobilisierte auch die letzten Kräfte. Der Höhepunkt der Wanderung war ein beeindruckender Rundgang durch die Kakushöhle, die vor etwa 300.000 Jahren entstanden ist und um die sich viele Legenden und Sagen ranken. So erzählte Martina Oberhaus den Wanderern die Geschichte vom Kampf des bösen Riesen Kakus gegen den guten Riesen Herkules sowie vom Kartenspiel der Eifeler Bauern mit dem Teufel vor der Höhle.
Nach einer erfrischenden Einkehr im Kakus-Cafe ging es zurück zum Ausgangspunkt am Parkplatz vor der Kirche oberhalb von Weyer. Die Pilgerfreunde dankten Martina Oberhaus für eine gelungene Wanderung. Ihr Dank galt auch Anna Lückenbach, die die Wanderung mit organisiert hatte, die aber wegen einer akuten Erkältung das Bett hüten musste und der die besten Genesungswünsche galten.
Die Jakobusfreunde am römischen Aquädukt in Vussem
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